Das 1. Sommerfest der Freunde des Panzerbataillons 24 (ehem.)
am 13. August 2016

Bo1
Alles ist irgendwann das erste Mal. So auch dieses 1. Sommerfest der Freunde des Panzerbataillons 24 (ehem.). Haben wir über viele Jahre hinweg immer das Sommerfest
der Traditionsgemeinschaft Panzerbataillon 24/Panzerregiment 6 gefeiert, so musste nach der Auflösung der Traditionsgemeinschaft im April dieses Jahres ein neuer Name
gefunden werden. Der neue Name "Sommerfest der Freunde des Panzerbataillons 24 (ehem.)" ist gewiss eine akzeptable Lösung, der die Chance bietet, den Einladungs-
kreis zu erweitern.
  Eine extra neu gestaltete Briefmarke auf den Einladungen (Bild links) sollte sichtbar auf das besondere Ereignis einstimmen. Wenn auch noch nicht der große Durchbruch
kam, so konnte der Veranstalter doch zwei neue Gäste aus dem ehemaligen Panzerbataillon 24 begrüßen. Dieses waren Herr StFw a. D. Grage - Dienstposten im PzBtl:
Schirrmeister, KpFeldwebel, Zahlstellenfeldwebel -  mit Gemahlin und Herr Oberstl der R. Kuke - Dienstposten im Btl: TStOffz -. Als weitere neue Gäste erschienen Herr
Oberstl a. D. Schröter - Vorsitzender der Traditionsgemeinschaft Garnison Braunschweig und Vorsitzender der Vereinigung Braunschweiger Artilleristen -  mit Gemahlin
und Hptm a. D. Walter mit Gemahlin. Wir haben sie herzlich in unserem Kreise aufgenommen und freuen uns, dass es ihnen bei uns sehr gefallen hat.

B, altes Schloss Der erste Teil der diesjährigen Veran-
staltung führte uns in das Schloss-
museum und hinauf zur Quadriga. 24 Personen waren wir, die sich über die Geschichte des alten Braunschweiger Schlosses und den Aufbau des neuen Schlosses mit Quadriga, wenn auch weitgehend nur die vordere Fassade,
durch Museumsführerin Sabine
Stegmann einweihen lassen wollten.
  Wie sich die Bilder doch gleichen.
Als ich das rechte Foto machte, war
es durch  ein weißes Transparent mit
der Aufschrift  "Kultur = Kapital"
verunziert. Doch ist es mir gelungen,
die würdige Ansicht der Schloss-
fassade wieder herzustellen.
B1, neues Schloss
Zzt. sind in dem Gebäude untergebracht im vorderen Teil die Stadtbibliothek, das Stadtarchiv, das Kulturinstitut, das Schlossmuseum und der Rote Saal. Im hinteren Teil das Einkaufszentrum
Schlossarkaden. Aber wir hörten auch, dass über eine weitere kulturelle Nutzung nachgedacht wird. Natürlich hörten wir viel über die Braunschweiger Herzöge, die es erbauen bzw. nach einem Brand
neu errichten ließen, über ihre staatsmännischen Aufgaben und ihre Fähigkeiten, ihre Verschwendungssucht und auch ihre Geldnöte, die Verbindungen zu anderen Fürstenhäusern wie auch Freud und
Leid am Hofe. Auf vielen Bildern waren die Herzöge, ihre Frauen und teils auch ihre Kinder dargestellt. Die Vielzahl ihrer Namen war verwirrend. Originale Möbel und Teppiche aus dem ehemaligen
Schloss gaben einen kleinen Einblick in die Wohnkultur bei Hofe.
B2, Thronsaal B3, Besuchergruppe B4, Quadriga
Besonders beeindruckend war der Thronsaal, der für unser Gruppenfoto den angemessenen Hintergrund hergab. Danach führte Frau Stegmann uns hinauf zur Quadriga, die erst Jahre nach der Schloss-
fertigstellung aufgesetzt wurde. Wirkt sie von unten betrachtet schon groß, so ist sie von der tragenden Plattform gesehen gigantisch. Und größer ist sie auch noch als die auf dem Brandenburger Tor in
Berlin. Auch hier lauschten wir gespannt den Worten unserer Museumsführerin. Am Ende bedankte sie sich für unsere Aufmerksamkeit und wünschte unserer Gruppe noch ein angenehmes Sommerfest.
Auch ich dankte ihr für die vielen spannenden und aufschlussreichen Informationen. Danach machten wir uns auf den Weg zu dem Hotel Aquarius, um dort mit weiteren Gästen das Sommerfest zu
feiern.
  Hier noch  ein herzliches Dankeschön an all die Menschen, Vereine und Institutionen, die dieses schöne Bauwerk Schloss nach dem Abriss vor 46 Jahren, fast auf den Tag genau vor 10 Jahren, wieder
neu erstehen ließen.

Da wir zeitig beim Hotel Aquarius eintrafen und das Wetter prächtig
war, setzten wir uns in den Biergarten, um bei einem kühlen Getränk
die Sonnenstrahlen zu genießen. Um 17:15 Uhr begaben wir uns in
das Innere des Gebäudes, wo wir feststellen mussten, dass der Raum
vor dem Festsaal noch von einer anderen Gruppe genutzt wurde. Da dieses so nicht geplant war, begaben wir uns gleich in den Haupt-
raum. Der Raum erstrahlte wieder im festlichen Glanze. An der
hinteren Wand leuchtete uns die Fahne der ehemaligen Kamerad-
schaft Panzerbataillons 24 (nicht TradGem PzBtl 24/PzRgt 6) ent-
gegen. Auf den seitlich gestellten Tischreihen luden ein neue Tisch-
sets mit dem Motiv des alten Schlosses, ein neugestalteter Bier-
deckel und eine Menükarte mit einer originellen Bilddarstellung. Hier begrüßte ich bei einem Gläschen Sekt die Gäste. Eine be-
sondere Freude war es mir, Herrn Oberstl a. D. Reinhold Schulze
begrüßen zu dürfen und ihm ein Bild mit all seinen Mannen aus
seiner KpChef-Zeit bei der ehem. AusbKp 13/1 zu übereichen.
Herr Schulze ist 94 Jahre alt und  ist uns Jüngeren noch als Haupt-
mann Barry wohl bekannt.

Nachdem wir das Essen eingenommen, es war nicht ganz so wie erwartet, aber reichlich, bedankte sich Herr Hptm a. D. Tesch bei
dem Organisator, Herrn Lienstädt, für die gut geplante und auch gelungene Veranstaltung, Ein allseitiger Applaus bestätigte seine
Aussage. Dann ging es zu dem gemütlichen Teil über. Auch ertönte
nun laut und kräftig unser alter Btl-Marsch. Jeder wusste etwas von
seinen Erlebnissen beim Panzerbataillon 24 zu berichten. Und wie
immer nahm der Gesprächsstoff kein Ende. Und wenn wir uns
die Bilder unten anschauen, dann sehen wir die Teilnehmer eifrig 
im Gespräch vertieft. Um ca. 21:00 Uhr verabschiedeten
sich die Ersten, um 24:00 war auch der härtere Kern nicht
mehr gewillt, die fröhliche Veranstaltung fortzusetzen.

B5, Flagge Festraum

Damit war wieder ein schönes Sommerfest zu Ende gegangen.

Rechts oben sehen Sie die erste Bierdeckelausgabe für das Sommerfest der Freunde des PzBtl 24 (ehem.).

Bierdeckel

Hier eine kurze Erklärung zu dem Bild auf der Menükarte.
Er, Oberst a. D. und seit etlichen Jahren im Ruhestand, fragt Leutnant a. D., der zzt. wieder auf dem Gut seines Vaters tätig ist:
Wer war Er denn
(Federstrichzeichnung von
Hanns Georgi)

Speisekarte

Tischsets, Bierdeckel und
Menükarten waren gegen
Ende der Veranstaltung vergriffen!

B6, Teilnehmer B7 B8, Grage

B9, Plehn, Bergmann B10 B11
Aber die immer wieder von vielen Teilnehmern gestellte Frage, ob auch 2017 wieder ein Sommerfest stattfindet, konnte nur vage beantwortet werden. Da gleichzeitig dazu große Zustimmung geäußert
wurde, meine ich, es sollte wieder eines veranstaltet werden. Nach vielen Bitten, die mich auch per E-Mail erreichten, habe ich zugesagt, wieder die Organisation zu übernehmen, dann würde es am
12.08.2017 stattfinden. Aber vorher sind noch offene Fragen zu klären. Vielleicht können wir dann den Raum füllen, denn 39 gemeldete und davon fehlten 2, war doch ein wenig dürftig, immerhin
hätten 48 Personen Platz gefunden. Und vielleicht ist dann auch ein ehemaliger Bataillons-Kommandeur mit dabei, was die Verbundenheit aller Panzersoldaten des Panzerbataillons 24 zeigen würde.
  Bedanken möchte ich mich bei Herrn Krüger, der die finanziellen Angelegenheiten geregelt hat und bei Herrn Ludwig, der für die Musikeinlage sorgte.
04.09.2016                                                                                                                                                                                                                                                                                        Armin Lienstädt