Das 2. Sommerfest der Freunde des Panzerbataillons 24 (ehem.) am 12. August 2017 |
Es ist ruhiger um uns herum geworden. Hatten wir in der Regel um diese Jahreszeit schon zwei oder drei Veranstaltungen in der Traditionsgemeinschaft erlebt, so ist uns nach der Auflösung nur die eine verblieben, unser Sommerfest. Und zu diesem trafen sich wieder Ehemalige des Panzerbataillons 24 und ihre Freunde, um gemeinsam ein gemütliches Beisammensein durchzuführen. Und die, die da waren, waren sehr zufrieden. Doch leider gab es im Vorfeld der Veranstaltung Probleme, die dem Veranstalter zwangen, über eine erneute Veranstaltung dieser Art nachzudenken. Wurde im letzten Jahr die Hoffnung geäußert, in diesem Jahr mehr Teilnehmer zu treffen, so war das leider nicht der Fall. Trotz Vorabfragen und danach erfolgten Einladungen, sagten von den Zusagenden bis zum Veranstaltungstag 13 Personen ab. Viele Gründe waren verständlich. Das gab Probleme, die im Nachhinein teilweise noch geregelt werden konnten. So waren wir am Veranstaltungstag nur noch 30 Personen, von denen viele wieder von weit angereist kamen. Die Namen der Teilnehmer sind auf dieser Webside unter Aktuell zu sehen. |
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Die diesjährige Vorveranstaltung, eine Power-Point
Präsentation, fand im Hotel Aquarius statt und lief unter
dem Namen "Als die Panzer noch rollten". Hier waren natürlich nur
die des PzBtl 24 gemeint. Der Vortrag erfasste den Zeitraum von der Aufstellung des Bataillons 1960 bis zur Außerdienststellung 2003, also 43 Jahre. Viele der Anwesenden bekamen glänzende Augen, weckte doch das Gehörte und Gesehene die Erinnerungen an ihre Soldatenzeit beim Panzerbataillon 24. Ein kräftiger Applaus beendete nach 1½ Stunden die Präsentation. |
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Wie immer war
unser Festraum feierlich vorbereitet. Und wie in den Jahren zuvor
schmückten panzerrosa gefärbte Servietten, Tischsets, Bierdeckel und Menükarten mit neuen Motiven die Tische. Nachdem alle Platz genommen und die ersten Getränke auf den Tischen standen, begrüßte Herr Lienstädt die Gäste. |
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Erfreut stellte er fest, dass sich einige "Neulinge" darunter befanden, die er herzlich willkommen hieß. So begrüßte er neben Oberstlt a. D. Lange und Ehefrau auch das Ehepaar Thiel. Herrn Thiel hatte er vor ein paar Wochen nach 54 Jahren erstmals wiedergesehen. Und auch Herr Oberstlt a. D. Schulze -früher Hptm Barry genannt- war mit seinen fast 96 Jahren wieder dabei. Freude bereitete er allen mit seinen vorgetragenen Gedichten und Anekdoten. Erwähnt werden muss hier auch, dass Herr Baum aus Würzburg, Herr Iderhoff aus Gevelsberg und Herr Bügling aus Daldorf in Schleswig- Holstein den weiten Weg auf sich genommen haben, um bei dem Kameradschaftstreffen mit dabei zu sein. |
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Auch an die im Jahr verstorbenen Mitglieder, Herr Heunemann, Herr Anlauff und Frau Schrader wurde erinnert. Nach dem Essen lebten dann die Erinnerungen wieder auf und neue Informationen wurden ausgetauscht. Langweilig wurde es dabei nicht. Die Zeit lief nur so dahin Doch bevor der große Aufbruch kam, machte Herr Lienstädt deutlich, dass seine Vorbereitungen mit Schwierigkeiten ver- bunden waren, die ihn dazu führten, kein weiteres Sommerfest mehr durchzuführen. Auf die Frage, ob jemand von den Anwesenden bereit sei, im kommenden Jahr wieder ein Sommerfest auszurichten, wurde mit Schweigen geantwortet. |
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Danach
ergriff Herr Thönissen, Oberstlt a. D. und ehemaliger
PzZgFhr-Kamerad von Herrn Lienstädt in der 2. Kompanie des
PzBataillons 24, das Wort. Er zeigte sich sehr überrascht
über die von Herrn Lienstädt vorgebrachte Aussage und bedauerte den gefassten Entschluss. Dann bedankte er sich für das über viele Jahre hinweg gezeigte Arrangement und bat, alles noch einmal zu überdenken. Als Anerkennung dafür überreichte er ihm - hier nur symbolisch - das Buch "Das Panzerlehrbataillon 1956 - 2016", welches wenige Tage später per Post bei Herrn Lienstädt eintraf. Noch bis kurz nach Mitternacht suchte ein kleines Team nach einer Lösung, die jedoch nicht gefunden wurde. Damit ging das 2. Sommerfest der Freunde des Panzerbataillons 24 mit einem bitteren Wermutstropfen zu Ende. 02.08.2017 Armin Lienstädt |