Heinrich der Löwe-Kaserne, Seite 2 


Am 23.01.2018 wurde ich Zeuge dieses Geschehens. Das Stabsgebäude 
der ehemaligen PzBrig 2 (BW), gebaut 1935/36, wird nach ca. 80 Jahren
dem Erdboden gleichgemacht.

Brutal und rücksichtslos fressen sich die Beisszangen in das Mauerwerk,
reißen Stück für Stück aus dem Gemäuer. Widerstand ist zwecklos!
HDL-1 HDL-2


HDL-3 HDL-4 Erstaunlich war, dass die Fensterscheiben bis zu Letzt heil blieben,
wie auf den Bildern zu erkennen.

Am 28.01.2018 stand nur noch die rechte Hälfte des Gebäudes.
Mein ehemaliges Dienstzimmer - 1984 bis März 1990 -  hinter dem
5. und 6. Fenster in der 2. Etage ist noch erhalten (Bild unten).


In diesem Stockwerk waren tätig die Stabsgruppen
S 1, G 4, einschließlich Brigade TStabsOffz und die
Truppenverwaltung, im Erdgeschoss der BrigKdr,
die Stabsgruppen G3 und S2 und das Luftwaffen-
Verbindungskommando. Im obersten Stockwerk Teile
der Stabs/VersKp des Panzerbataillon 21 und die Militär-
pfarrer beider Konfessionen.
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Hdl 7
HDL-8 Am 09.02.2018 dann nur noch ein Schuttberg hinter dem
Zaun. Das erste Bild links habe ich zum Vergleich
eingefügt. Die 3 Bäume hinter dem Zaun haben das
Drama überlebt.

Wie nach Räumung der Schuttberge das Gelände
bebaut werden soll, können Sie den noch folgenden
Berichten entnehmen.

In der Braunschweiger Zeitung von Samstag, 10.02.2018,
ist zu lesen: "Die höchsten Preise wurden mit 360 Euro
je Quadratmeter auf dem Gelände der ehemaligen Heinrich-
der -Löwe-Kaserne erzielt..."


10.02.2018                                                                                   Armin Lienstädt

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