Roselies-Quartie, Seite 3 Warum tut sich nichts im Roselies-Quartier? |
Doch,
doch, es hat sich etwas getan. Fast alle
Baulücken sind ge- schlossen, an einer wird zzt. gearbeitet und eine liegt nach wie vor in einem Dornröschenschlaf. Die Straßen sind fertiggestellt. Alles grünte und blühte schon in diesem Sommer, so wie es sich die Anwohner im Baugebiet Roselies-Quartier im Stadtteil Lindenberg vorgestellt haben. Doch ein Bauvorhaben ist noch nicht realisiert. Genauer gesagt, es ist noch garnicht mit den Arbeiten dazu begonnen worden: Der Garten der Erinnerung. Vorausgegangen war im Jahr 2014 kurz nach seinem Amtsantritt die Aussage des Braunschweiger Bürgermeisters Markurth (SPD), eine Erinnerungspartnerschaft zwischen der Gemeinde Aiseau- Presles und der Stadt Braunschweig ins Leben zu rufen. Dieses nahmen die BIBS zum Anlass, nun eine Erinnerungsstätte zu fordern. Nach vielen Beratungen in den dafür zuständigen Gremien wurde beschlossen, keine Erinnerungsstätte, sondern einen Garten der Erinnerung zuschaffen. Dieser sollte innerhalb des sogenannten Roselies-Quartiers errichtet werden. Dafür sprachen aus Sicht des Dezernats Kultur und Wissenschaft und des Verwaltungsauschuss viele Gründe. Doch dieses widersprach der Ansicht der BIBS. Fortan setzten sie alle Hebel in Bewegung, um dieses zu verhindern. Selbst Klage vor dem Verwaltungsgericht wurde nicht gescheut, die jedoch wegen mangelnder Erfolgsaussichten wieder zurückge- zogen wurde. Im nebenstehenden Artikel der BZ sehen wir den weiteren Versuch, mit Hilfe der Presse, Einfluss auf die Entscheidung der Stadt zu nehmen. Für Herr Thobaben eigentlich ein durchsichtiges Manöver. Der Aussage des Beziksbürgermeisters Meeske, dort nie spielende Kinder gesehen zu haben, schließe ich mich voll an. Viele, viele Male bin ich dort vorbeigefahren um zu sehen, ob mit den Bauarbeiten schon begonnen wurde. Ich habe keine spielenden Kinder dort gesehen, auch nicht vor vier Tagen um 15:30 Uhr. |
Doch
wie
geht es nun weiter? Schon längst sollte der
Bürgermeister aus
Aiseau-Presles zur Besiegelung der Erinnerungspartnerschaft im
Garten der Erinnerung begrüßt werden. Herr Noske von
der BZ schrieb schon im Jahr 2015 von einem wahrscheinlichen Treffen im gleichen Jahr. Doch noch ist nicht eine Steinplatte aus Belgien verlegt, kein belgisches Spalierobst und auch noch nicht eine Rose der Sorte Friedenslicht gepflanzt. Und für die Verzögerung des Baubeginns macht die Stadt die BIBS durch ihre immer neuen Einwände verantwortlich. Und was sagt, nein denkt der Bürgermeister von Aiseau-Presles und seine Gemeinde von diesem ständigen Hin und Her hier in Braunschweig? Ein wenig peinlich ist das schon. |
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Langsam
nähert sich das Jahr 2017 seinem Ende entgegen. Bald
muss mit Schnee, Frost und Eis gerechnet werden, dieses macht die
Bauarbeiten unmöglich. Und wie ich gestern erfahren habe, ist mit einem Baubeginn in diesem Jahr nicht mehr zu rechnen. Auch will sich der Bezirksrat nochmals mit dieser Angelegenheit befassen. Sollen etwa erneut Änderungen vorgenommen werden? Die Sache bleibt spannend. 18.11.2017 Armin Lienstädt |
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