Der Ehrenhain, Seite 5 |
Viele Jahre hatte
es gedauert, bis die Stadt
Braunschweig
unter Bürgermeister Dr. Hoffmann (CDU) für die
Gedenksteine
der
Braunschweiger Traditionsverbände uns einen neuen
Aufstellungsort
zugewiesen hat. Dafür eingesetzt hatte sich der Vorstand der
Traditionsgemeinschaft Garnison Braunschweig wie auch der Bezirksrat
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- Südstadt, Rautheim, Mascherode. Einwände gegen die
Aufstellung sind vorgebracht worden und auf Seite 3 dargelegt. Auch
wenn leichte Zweifel
vorhanden waren, ob dieser Ort der richtige ist, so waren wir doch
insgesamt zufrieden damit. Nun hatte die Ungewissheit ein Ende
und
es konnten die Planungen für die
Gedenkveranstaltung Volkstrauertag 2014,
an der wir wie seit vielen Jahren der Toten und der Gefallenen beider
Kriege gedenken, beginnen. Aber es sollte anders
kommen. Doch
davon weiter unten.
Nachstehend sind
alle Berichte 2014, die sich mit der Thematik Roselies
befassen und die bis kurz vor dem Volkstrauertag 2014 erschienen,
dargestellt.
In den noch zu erstellenden Folgeseiten werden weitere Berichte dazu
und auch Auszüge aus der Zeitung der Bürgerinitiative
Braunschweig (BIBS) erfolgen.
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Hier dass mir vorliegende ins Deutsche
übersetzte Schreibens des Braunschweiger
Bürgermeisters Markurth (SPD) an den
Bürgermeister der Ortschaft Aiseau-Presles, zu der
die Ortschaft
Roselies gehört. Der Text stellt lediglich den Inhalt des
Schreibens dar.
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Auslöser für die Kontaktsuche war
eine Nachfrage
der BIBS bei der Ratsversammlung am 15.07.14, was die Stadt
Braunschweig über von Braunschweiger Soldaten 1914 in
Roselies verübten Kreigsverbrechen wusste. Bei einem Besuch von Herrn Rosenbaum (BIBS) mit Ehefrau am 22. August 2014 in der Ortschaft Roselies, wollten sie festgestellt haben, dass das Braunschweiger Infanterie-Regiment 92 am 22./23. August 1914 ein Massaker an der Zivilbevölkerung Roselies anrichtete. Diese Aussagen wurden von Herrn Noske von der Braunschweiger Zeitung ohne Prüfung des Sachverhaltes zu seinem besonderen Anliegen gemacht. |
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Am
05. oder 06.10.14 wurden dann die Gedenksteine mit
üblen Parolen beschmiert. Meine E-Mail an Herrn Noske mit dem
Vorwurf, erst durch die Berichterstattung die Täter animiert
zu
haben, wurde von ihm "entschieden" zurückgewiesen.
Am 07.10.
erstattete ich Anzeige bei der dafür
zuständigen Polizeibehörde. In dem folgenden Bericht
der BZ
vom 11.10.14 kommt dann Herr Thobaben (BZ) zu dem Schluss, dass die Anwohner im Roselies-Quartier empört über diese Schandtat sind. Nur die? Wo bleibt da das Mitgefühl für die Mitglieder der Braunschweiger Traditionverbände, schließlich sind es doch ihre Gedenksteine, Und wir sind es, die seit vielen Jahren an den Steinen der Toten und Gefallenen der letzten Kriege gedachten und von denen viele mehrere Jahrzehnte für die Grundwerte dieser Republik Dienst in der Bundeswehr taten? Auch haben wir dort an die Kameraden gedacht, die im Dienst und bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr ihr Leben verloren. Aber es ist ja einfacher, unser Anliegen in den "Roselies-Topf" des Bürger- meisters zu schieben. Siehe auch Vermerk "Historie". Am 12.11.14 meldet sich Herr Noske mit einem weiteren Bericht zu Wort. Seine Wortwahl zu den Ereignissen ist differenzierter. Hat er neue Erkenntnisse gewonnen? Jetzt kommt er zu der An(Ein)sicht, dass die Forschung noch Nachholbedarf hat und Quellen Mangelware sind. Wie passt das zu seinen ersten Aussagen? |
Im obigen von Herrn H. Duin verfassten
Bericht steht
unter anderem: "15 "Schuldige" ließ ausweislich der
Quellen
Leutnant Baron von Wrangel in Roselies erschießen". Hier sei von mir angemerkt, dass auf dem Kriegerdenkmal 1914 -1918 in Roselies nur an zwei getötete Zivilisten erinnert wird. In dem nebenstehenden Kommentar von Herrn Noske wird von ihm vorsichtiger argumentiert. Er schreibt: " ...dass es solche Massaker, die es um Roselies tatsächlich gab, nur in Roselies selbst nicht gab. So lange man keine Quellen hat, darf man nicht behaupten, dass es sie gab". Welch ein Widerspruch zu seiner ersten Berichterstattung. Weitere Berichte zu diesem Thema lesen Sie auf den noch folgenden Seiten. 16. 09.2015 Armin Lienstädt |
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