Der Ehrenhain, Seite 8

Ist Ruhe in dem Ehrenhain der Braunschweiger Traditionsverbände, in dem die Gedenksteine ihrer Traditionsregimenter stehen, eingekehrt? Ja, denn nun sind alles Steine mit Inschriften versehen und 
die Stadt Braunschweig wird aus diesem Ort keinen „Garten der Erinnerung“ machen, wie von vielen so oft befürchtet.

Doch die BIBS wollen ihr Ziel, weg mit den Steinen, noch nicht aufgeben. Aber dieses haben sie nicht erreicht. Nun aber streben sie an, dass der Gedenkort der Stadt gleich hinter dem Regenrückhalte-
becken errichtet werden soll, also unserem Gedenkplatz gegenüber. Aber warum das? Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Aber die Stadt Braunschweig hat sich für einen anderen Ort entschieden, und 
dieser soll innerhalb des ehemaligen Kasernengeländes der Roselies-Kaserne liegen. Mein Hinweis bei Roselies, Seite 2 und 3 ist also erhört worden.

Doch verfolgen wir mal, was sich in den letzten Monaten und Wochen alles ereignet hat.      


B1 Am 10.06.2015 legt die BIBS-Fraktion im Rat der 
Stadt Braunschweig einen Antrag mit einem Beschlussvorschlag vor, einen Platz der Erinnerung 
im Baugebiet Roselies zu schaffen, also auf dem 
Gelände der ehemaligen Roselies- Kaserne. Siehe 
links nebenstehenden Antrag der BIBS-Fraktion.  

Der Ausschuss für Kultur und Wissenschaft fasst am 11.09.2015 nachstehend auszugsweise wiederge-
ge benen Beschluss (rechtes Bild):

„Die Verwaltung wird gebeten, vor dem Hintergrund der vorgestellten Rechercheergebnisse, eine angemessene Erinnerung und einen Erinnerungsort an die Ereignisse in Roselies zu Beginn des Ersten Weltkrieges vorzubereiten und dem AfKW zur Beschlussfassung zeitnah vorzustellen.
Hierbei sollen auch die durch Bürgermeisterin Ihbe und Kulturdezernentin Frau Dr. Hesse unmittelbar wahrge- nommenen Eindrücke bei der Teilnahme an der Gedenk-
feier in Roselies verarbeitet werden. Dies soll in enger Abstimmung mit dem Bürgermeister von Aiseau-Presles, Jean Fersni, geschehen.“

Eine örtliche Festlegung für die Gedenkstätte ist bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht erfolgt.

B2

Am 25. Mai 2016 ist unter Braunschweig-online.com ein Bericht von dem Ratsherrn Peter Rosenbaum mit dem Titel „Militaristische Allüren um den Ehrenhain“ zu lesen, in dem er sich zu Ehrenhain 
und Gedenksteinen äußert, leider mit vielen Unwahrheiten und Polemik. Warum er nun in dem Schreiben den Ortsheimatpfleger, Pastor Jünke, angeht, ist nicht verständlich. Auch sein Hinweis auf 
„Schutztruppe Deutsch-Südwest“ sei kein Vorbild für den jenseits des Weges befindlichen Kindergarten, wirkt hilflos, da der Gedenkort  gewiss nicht als Spielplatz für die Kleinen genutzt wird und aus
der Kindertagesstätte bei der großen Entfernung zu den Steinen die Inschrift nicht gelesen werden kann. Auch werden sie in diesem Vorschulalter gewiss noch nicht lesen können.


B3



Im rechten Auszug sehen Sie weitere Vorwürfe.
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B4

Am 18.08.2016 meldet sich Frau Rosenbaum, wohnhaft am anderen Ende der Stadt Braunschweig, mit einem Brief mit Anlage (Skizze) an die CDU-Fraktion der Stadt Braunschweig und legt dar, dass der von der Stadt geplante Garten der Erinnerung nicht auf dem Gebiet der ehem. Roselies-Kaserne geschaffen werden soll, sondern draußen gleich hinter dem Regenrückhaltebecken.

Dieses ruft natürlich die Bürgergemeinschaft Lindenberg/Elmaussicht auf den Plan, die  mit nebenstehendem Schreiben (gekürzt)  die CDU-Fraktion Braunschweig informiert.

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Die Reaktion des AKfW und weitere Informationen lesen Sie in der nächsten Folge.

B5

29.10.20.16                                                                                                                                                                                                                                                                                  Armin Lienstädt

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