Das Panzerbataillon in Braunschweig
1981-1984
Bericht 12



Vom 01.02. - 13. Febr. verlegt das Panzerbataillon auf den Übungsplatz
MUNSTER.

Am 19.02. findet in der Roselies-Kaserne ein Feierliches Gelöbnis der
Rekruten von Braunschweiger und Wolfenbüttler Truppenteilen statt,
an der erstmals ein Vater eines Rekruten eine kurze Gelöbnisansprache
hält.

Nach 5 Jahren Truppenversuch werden im April die Heeresverbände
auf die Heeresstruktur 4 umgegliedert. Die in Braunschweig stationierte
PzGrenBrig 2 wird nun PzBrig 2. Sie verfügt jetzt über zwei Panzer-
bataillone mit je 41 KPz und einem gemischten PzBtl -2 PzKompanien
und eine PzGenKompanie-, von dem eine Panzerkompanie in
Friedenszeiten dem PzBtl 24 unterstellt ist.
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Nach langer Vorbereitungszeit findet die Patenschaftübernahme
zwischen dem Turn- und Sport-
verein Sievershausen und der 4. Kompanie des Panzerbataillons 24 statt. Vorbehalte aus der Gemeindevertretung verhinderten
eine Übernahme auf Gemeinde-
ebene.

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(Verkürzter Zeitungausschnitt)B4

Am 16. Juni 1971 wurde die Paten-
schaftsübernahme der 3. Kompanie
mit der Gemeinde Uetze besiegelt.
Nun wird das 10jährige Bestehen
gefeiert.




Ereignisse wie diese kommen nicht alle Tage vor. Hier besuchen unter der Leitung von Probst Klaus Jürgens 28 Pfarrerinnen und Pfarrer das PzBtl 24. Auf dem Bild ist zu erkennen links der BtlKdr, Oberstlt Rennack, und im Mittelfeld der damalige InstZgFhr, Hauptfeldwebel Jürgen Ludwig.
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Am 19. Sept. 1981wird
das neue Bataillonswappen
vorgestellt.


Mitglieder des DGB-Kreises Braunschweig, Wolfenbüttel, Göttingen besuchen am 27.01.1982 unter der Leitung von Herrn Günter Kasten das
PzBtl 24. Links im Hintergrund (stehend) der Kommandeur der PzBrig 2, Oberst Goldschmidt. Links daneben, Herr Günter Kasten, im Vorder-
grund der KpChef der 1./24, Major Thönissen. Rechs von ihm der 1. Bevollmächtigte der IG Metall Braunschweig, Herr Heinz Müller.
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Das Bild zeigt die Übergabe des ersten Kampfpanzers
Leopard 2 durch den BtlKdr an die 3. Kompanie. Erster
Panzerkommandant wird auf diesen KPz der dienstälteste
PzZgFhr des Bataillons, Hauptfeldwebel Virus.

Schwerpunkt des Jahres 1982 ist die Ab-
gabe der KPz Leopard 1 und die Um- rüstung auf das neue Waffensystem KPz Leopard 2 sowie die damit verbundene
Ausbildung.

Anfang Mai erhält das Panzerbataillon
24 den ersten KPz Leopard 2. Dieses
veranlasst den BtlKdr zu neben-
stehenden Ausruf.

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In der Zeit von 13.09. - 17.09.82 nimmt das Bataillon mit Teilen an der KorpsGefÜbg "Starke Wehr" teil. Und wie sah die damalige DDR diese
Übung? Und wie unser Bataillon und wie die Traditionsgemeinschaft PzRgt 6? Lesen Sie dazu einen Artikel  -in Kopie- aus einer Zeitschrift der
DDR. Die Seite liegt im Original unserer BtlChronik bei. Interessant ist auch die Rückseite, aus der ersichtlich ist, welche Aufgabe u.a. die Jugend-
organisation FDJ der DDR hatte.   "VA 37/82, -Im Fadenkreuz/Soldat im Dienst"    -Seite 1-,    - Seite 2-

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Am 23. Sept.1982 übergibt Oberstleutnant
Rennack das Panzerbataillon 24 an seinen
Nachfolger Oberstleutnant Arlt. Er ist der 7. Kommandeur des Panzerbataillons 24.
Zum Abschied noch schnell einen Scheidebecher
mit  den KpChefs des Bataillons. Von links: Major
Thönissen (1./), Oberstlt Rennack, Hptm Friedrichs
(4./), Oberstlt Arlt, Hptm Bergmann (2./), C3 hier
nicht erkennbar.
Ich glaube nicht, dass im mittleren Bild der neue BtlKdr das
Kommando gegeben hat, auch wenn es so aussieht. Darum gleich danach sein Einstandstrunk. Hier zu erkennen die KpChefs Maj Thönissen, 1/24; verdeckt nur Schulterstücke sichtbar-, Hptm Walker, 4./21; Hptm Spier, 3./24; Hptm Bergmann, 2./24 und Hptm Friedrichs,  4./24.

Nach der DivGefÜbg "Bellende Meute" vom 05. bis 10. Sept.1983 verlegt die 3./24 und die 4./21 vom 25.10. bis 05.11. auf den TrÜbPl BERGEN. Hier findet das erste Schießen mit dem neuen KPz Leopard 2 statt. Jeder, der irgendwie Gelegenheit hatte, wollte Zeuge dieses Geschehens sein. Und alle waren begeistert von den guten Schießergebnissen. Im Dezember erfolgte die Abgabe der letzten Kampfpanzer Leopard 1.

Am 02. Febr.1984 besuchen Mitglieder des
Verteidigungsauschusses und SPD-Abgeordnete,
darunter Dr. Hans- Joachim Vogel, das Panzer
bataillon 24. Ein Dauerbrenner ist die hohe Dienstzeitbelastung der Soldaten. Bei einem
Gespräch zwischen Politiker und Soldaten,
äußerten die Soldaten u.a. ihre Unzufriedenheit
dazu. Siehe dazu den  Zeitungsbericht.
Das Bataillon erhält Nachricht eines der PzBataillone
zu sein, welches an dem Wettkampfschießen um die
Canadian Army Trophy (CAT) im Juni 1985 teil-
nimmt. Ein neuer Ausbildungsschwerpunkt zeichnet
sich ab. Die ersten Vorbefehle dazu erfolgen um-
gehend.Im Juni gewinnt das PzBtl 24 zum zweiten
Mal die Brig-Waldlaufmeisterschaften. Im Juli
1984 feiert das Bataillon seinen 24. Geburtstag.
Bei dem Bataillonsappell am 13.Juli überreicht der
BtlKdr, Oberstl Arlt, den Kompanien farbige
KpWimpel, die in den Farben der Kompanien
gefertigt sind und das BtlWappen beinhalten. Diese
sollen bei besonderen Anlässen Verwendung finden.
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Für die 1. Kompanie erhält Hauptmann Schönwald den
Wimpel. Er vertritt den KpChef, Major Thönissen.
Hier die Übergabe an den KpChef der 2. Kompanie,       Hauptman Bergmann. Links von ihm Feldwebel
Kecker.

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-Wer hat ein Bild von der
Wimpel-Übergabe an die 3. Kompanie?


Der Webmaster würde sich über eine  
 Kopie
davon bzw. Info sehr freuen.
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Übergabe an den KpChef der 4./ 24, Hauptmann Friedrichs. Links von ihm Stabsunteroffizier Behrens. Auf  dem Übungsplatz erfolgt die Übergabe an den
KpChef der 4./ PzBtl 21, Oberleutnant
Schiefenbusch, rechts Oberfeldwebel Wittke.
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