Roselies, Seite 2


Diese Seite befasst sich mit den Berichten und Ereignissen Roselies, die im Jahr 2015 bisher erschienen bzw. sich ereignet haben.


Lange hat die Gemeinde Roselies in Belgien darüber nachgedacht, ob sie dem Ansinnen des Braunschweiger Oberbürgermeisters Markurth (SPD) folgt. Nun hat sie zuge-
stimmt - siehe Bericht BZ vom 15.05.15 -
und das ist gut so. Doch immer wieder drängt sich die Frage auf, was geschieht mit dem Ort, auf dem unsere Gedenksteine, die Gedenksteine der Braunschweiger Traditionsvereine, stehen. Dass es in Braunschweig politische Gruppierungen gibt, die sie weg haben wollen, ist bekannt. Doch was
plant der Bürgermeister Markurth mit diesem Ort? Hier heißt es aufpassen. Eine so genannte Erläuterungstafel hat die Stadt schon aufgestellt. Aber über die Verbindung
des Inhalts der Tafel zu unseren Gedenksteinen kann man geteilter Meinung sein. Sehen Sie dazu Seite 5, vorletzter Absatz. Aber das ist noch nicht alles. Eingaben für
eine neue -mit für uns wohl nicht hinnehmbare Textgestaltung - sind gemacht und werden zzt. in den Gremien beraten. Wenn aber die Stadt eine Erinnerungstätte Roselies schaffen will, dann doch bitte in der ehemaligen Kasernenanlage, denn da gibt es schon eine Roselies-Straße und auch einen gleichnamigen Kindergarten.


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Zwei neue und ein älteres Denkmal stehen zzt. in Roselies. In den nachfolgenden Bildern sind sie zu erkennen. Jetzt noch ein Viertes?


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Dieses Bild (nicht beschnitten) zeigt eindringlich den Straßenkampf, in dem das Infanterie-Regiment 92 bei dem nächtlichen  Einrücken  in  Roselies durch  aus  Häusern
kämpfenden Verteidigern, Franzosen und belgische Zivilisten, verwickelt wurde. Das Bild wurde nach Schilderungen von Kriegsteilnehmern erstellt.
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Als ich dann in der BZ den Bericht las, dass die Braunschweiger Bürgermeisterin Frau Ihbe in Roselies am 22.08.2015 sprechen wird und auch eine Besuchergruppe
(so von der BZ fein ausgedrückt) der BIBS daran teilnimmt, habe ich mich entschlossen, auch dabei zu sein. Ich wollte einfach nach dem Besuch nicht mit politisch
motivierten Halbwahrheiten, Unwahrheiten und Nichtwissen abgespeist werden. Und das war gut so. Doch davon später.

Nachstehend eine Auswahl der in Roselies gemachten Bilder. Sie sollen u. a. zeigen, was sich wie und wo am 22. August 2015 in Roselies ereignet hat. 

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Ortseingang Roselies von Tergée Norden kommend. Die im nebenstehenden Bild zu sehende Kirche steht vom Blick-
punkt  des Betrachters ca. 50 m rück-
wärts auf der rechten Seite. Rechts die Kirche von Roselies. Hinter 
dem
grünen Baum auf der linken Seite der Blickpunkt des Betrachters aus Bild eins. Die Friterie de Roselies steht vor dem
Auto im 1. Bild. 
Hier in diesem Bereich und in der Tiefe des Ortes im Kreuzungsbereich ca. 100 m
hinter dem Zebrastreifen, fanden die ersten und erbitterten Kampfhand
lungen statt.
 Leider war die Friterie de Roselies  zu  dieser Zeit geschlossen.

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Das Denkmal des 74.Infanterie-Regiments (franz.) Das Kriegerdenkmal. Es erinnert an die Gefallenen und Getöteten der Kriege
40/45 und 14/18
.
Hier die Bürgermeisterin Frau Ihbe
(Mitte) bei der Gedenkzeremonie
am Denkmal der gefallenen
Fransosen.
 Frau Ihbe bei der Gedenkrede am            Kriegerdenkmal.

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Die Teilnehmerzahl hielt sich in Grenzen.
10 Teilnehmer/Zuschauer aus Braunschweig, 18 Fahnenträger, 13 Musikanten, 5 oder 6 Offizielle, 2 franz. Soldaten, der Rest ca.18 Zuschauer.
Hier sehen wir die Delegation der BIBS
aus Braunschweig bei einer Kranznieder- legung vor der Stele, auf der an drei ge-
tötete Zivilisten im Krieg 1914/18
gedacht wird. Links Herr Rosenbaum, rechts  daneben Herr Büchs.
Da wird man natürlich nachdenklich, wenn Herr Rosenbaum und die Braunschweiger Zeitung berichten, dass Massaker in Roselies stattgefunden haben, Zivilisten in die Häuser getrieben und dann angezündet wurden. Oben Frau Ihbe beim Gedenken am Denkmal des Abbé Joseph Pollart.
Auch am Denkmal des getöteten
Abbé Pollart
legten die BIBS -
Frau Rosenbaum und ein weiteres Mitglied - ein 
Trauergesteck nieder.

Am 25.08.2015 erschien dann ein Bericht in der Braunschweiger Zeitung von Cornelia Steiner. Am 17.09.15 erschien ein weiterer Bericht von Herrn Noske über die
Ermittlungen des Braunschweiger Forschungsteam. Doch dazu in den nächsten Folgen.
12. Okt 2015                                                                                                                                                                                                                                                                            Armin Lienstädt

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